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Ideen und Gedanken zur deutsch/europäischen Vergangenheitsbewältigung - Klaus1979 - 18.03.20
Ideen und Gedanken zur deutsch/europäischen Vergangenheitsbewältigung
Mich plagt diese Thema echt wie die Hölle, ich fühle mich als Europäer, als neuer, moderner und weltoffener Deutscher welcher sein Heil nicht in der Eroberung per Tat, sondern in der Eroberung per Wort sucht, sprich Kommunikation. Und doch erwische ich mich immer wieder dabei, daß ich genau so wie ich sein will nicht bin, daß ich Ichbezogen, Inmichselbstzurückgezogen und in Hinblick auf Weltoffenheit so garnicht modern bin.
Warum?
Diese Frage bewegt mich so manche Nacht und da ich weder Weib noch Kind habe, habe ich blöder Weise auch noch genug Freiraum mich mit dieser Frage selbst zu quälen. Ich habe lange gesucht und wurde fündig, das Problem liegt nicht bei mir, sondern bei dem was wir salopp als Gesellschafft bezeichnen und zwar genau in dem Bereich welcher verschwimmt, bzw. undurchsichtig wird, aber nicht weil er naturgegeben so ist, sondern weil wir ihn als Gesellschafft dazu machen, weil wir nicht darüber reden, sondern verdrängen. Kurz, weil es bequemer ist.
Warum?
Ich hatte Glück, im Vergleich zu all den Menschen welche mir im Laufe meiner Existenz so über den Weg gelaufen sind, hatte ich irrsinnig viel Zeit mit meinen Großeltern (hatte dank Scheidungshintergrund 6 an der Zahl) und dank jugendlich, energischem Bohren eröffnete sich mir so manch finstere Pforte in die Vergangenheit.
Bin noch nich janz fertisch.
😁
Aber bitte tut euch keinen Zwang an.