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Stiftung Warentest Urteil zu OneDrive - Druckversion

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Stiftung Warentest Urteil zu OneDrive - CTHTC - 02.04.16

Ich habe heute Vormittag beim Zappen eine Sendung von n-tv erwischt, bei der es um den Tests von "Foto-Clouds" durch die Stiftung Warentest ging. Ich habe nur die letzten Minuten gesehen, in dem die Testsieger vorgestellt wurden.
Flickr und Google Fotos auf Platz 1 und 2, OneDrive auf Platz 6 von 7.

Ich bin ja schon lange davon überzeugt, dass diese "Testberichte" weder unabhängig, noch objektiv sind aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Was meine Überzeugung in diesem Fall nochmals unterstützt hat, ist u.a. der Prüfpunkt: "MÄNGEL IN DEN AGB". Bei Flickr und Goolge wird hier das Urteil "sehr gering", bei Microsoft "sehr deutlich" gegeben. Zur Erklärung heißt es im Testbericht:

Zitat:MÄNGEL IN DEN AGB: 0 %
Ein Jurist überprüfte die allgemeinen Geschäftsbedingungen
(AGB) auf unzulässige Klauseln.

Also noch mal:
Ein Jurist hat festgestell, dass die Mängel in den AGB bei Google sehr gering sind!
Alle Achtung, von diesen Juristen sollte sich Google im nächsten Prozess vertreten lassen.

Die Einzelheiten zu diesen Test werde ich die nächsten Tage nochmal aufbereiten.

Grundlegend scheinen aber die Tester sich nicht wirklich mit der Thematik auseinandergesetzt zu haben, es wurde alles in einen Sack geschmissen. Es gab u.a. ein Prüfkreterium, ob es für den Dienst eine App gibt. Die einzige Software, die das betriebssystemüberreifend hat, ist OneDrive aber das wurde trotzdem so gedreht, dass es nicht zählte.

Die Kommentare zu diesem Test direkt auf der Seite von Stiftung Warentest gingen zum Großteil in die gleiche Richtung:
Bei diesem Test wurde falsch gemacht, was nur falsch zu machen ging. Exemplarisch ein Auszug:

Zitat:steffen1972 schrieb am 29.02.2016 um 20:09 Uhr:
Für Stiftung Warentest: Alles ziemlich falsch.

Leider kann man ja auf die Kommentare nicht direkt antworten, schade.
Grundsätzlich scheint es so zu sein, dass Ihr die Funktionen von OneDrive, iCloud und Google Drive nicht richtig verstanden habt. Ihr vergleicht nämlich teils die falschen Dienste mit einander!
Zu "iCloud als Speichererweiterung..." Die Dienste, die hier zu vergleichen wären sind. OneDrive, iCloud Drive und Google Drive. Alle 3 können das selbe. Nämlich Daten - und damit auch Fotos - mit der Cloud und anderen Geräten synchronisieren.
Alle 3 Dienste benötigen eine App, die installiert werden muss. Die OneDrive-App und Google Drive gibt es für Windows, iOS, OS X und Android, die iCloud Drive-App nur für Windows, iOS und OS X.
Alle 3 Dienste können ohne Foto-App und ohne permanentes Sync. genutzt werden.
Teilen kann man mit allen mobilen Versionen, mit den Desktopversionen jeweils nicht direkt.
Fakt ist: die 3 Dienste unterscheiden sich nur marginal. Die Behauptungen zur iCloud sind schlicht falsch!


Quelle:
- Stiftung Warentest, test, Heft 3/2016
- Stiftung Warentest online: Fotos speichern: Wo Bilder gut aufgehoben sind – Cloud-Dienste im Test
- n-tv online: Online-Speicher im Test Welche Foto-Cloud ist die beste?