22.06.15, 18:25
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Das Thema "vernetztes Haus" scheint durch die derzeit doch recht günstig gewordenen NAS und WLAN Kommunikationsgeräte sehr interessant geworden zu sein. Bei mir hat das alles ca. 2007 angefangen. Eigentlich wollte ich damals nur meine Videodateien von der Festplatte irgendwie auf dem TV sichtbar machen.
Der erste Versuch war einfach den PC ins Wohnzimmer zu stellen aber trotz leisem Lüfter war der surrende Ton doch mit der Zeit nervend. Danach gab’s den ersten Laptop. Mein Dell Inspiron 1520, der auch heute noch im Einsatz ist, musste als Versuchskaninchen herhalten. Auch hier war der Lüfter zwar nicht so flüsterleise aber es war schon mal wesentlich einfach den Laptop auf- und wieder abzubauen. Die WLAN Geschwindigkeit der FritzBox war auch nicht so berauschend, es war also ein Kompromiss aus kabellosem und schlechtem Bild oder gutes Bild und Kabel ziehen.
Irgendwann gab’s dann das AVM Fritz!media 8040(?). Sehr vielversprechend aber der totale Reinfall. Ich glaube nach 2 Tagen ist das Ding wieder weggeflogen. Mittlerweile war die nächste Generation der FitzBox da und WLAN Streaming in guter Qualität machbar.
Vor gut 3 Jahren ist der alte Samsung Fernseher rausgeflogen (irgendjemand hatte mich endlich erhört) und endlich hat wieder Sony Einzug gehalten. Mit integriertem Wi-Fi und DLNA war es nun auch möglich direkt auf den Rechner zuzugreifen. Der Laptop wurde nun nicht mehr gebraucht. Das war geschafft aber schon tat sich ein neues Problem auf. Die Videodateien waren jetzt nicht mehr nur ein paar MB groß und als mpeg irgendwo hinterlegt, sondern umfassten durch aus mehrere GB und schwirrten als mkv rum. Mit etwas Glück konnte der Sony die MKV Dateien noch auslesen aber durch die HD Auflösung waren wieder mal Ruckler angesagt.
Neues Spiel - neues Glück. Der Bohrer wurde aus der Werkstatt geholt und LAN Kabel vom Büro ins Wohnzimmer verlegt. Das Problem mit der Übertragungsgeschwindigkeit war nun beseitigt aber leider hat der Sony trotz sämtlicher Updates aus irgendwelchen Gründen nicht alle MKV´s erkannt. Der nächste Schritt hieß also: NAS. Die Informationen über die verfügbaren Geräte waren recht knapp und so habe ich mich hinreißen lassen und aus einem Angebot den Zyxel NSA 325 v2 geholt. (Randbemerkung: Fehlkauf!) Das Ding wurde als Media Zentrale angepriesen. Filme und Musik vom PC auf dem TV übertragen sei gar kein Problem also genau das, was ich wollte. Herausgestellt hat sich, dass das Ding nicht mehr als eine externe Festplatte mit LAN Anschluss ist. Media Gerät heißt bei Zyxel, dass auf den NAS eine Software (Twonky Media Server) drauf ist mit der man Mediendateien verwalten kann, mehr ist es in meinen Augen nicht. Am TV konnte ich mir dann mpeg und avi anschauen und auch mal ein paar mp3 anhören. Das hat geklappt aber das konnte mein Sony auch von Haus aus schon. Eine Datenaufbereitung hat der 325 nicht hinbekommen. Ich hatte dann mal gewagt in einem Forum eine Anfrage zu stellen, warum das alles nicht klappt und wurde darüber belehrt, dass der 325 dafür nicht ausgelegt ist. Auf meine nächste Frage, warum er dann als Media Server bezeichnet wird bekam ich den Hinweis, dass ich mich mal erkundigen soll, was das heißt. Naja das war dann mein letzter Besuch in diesem Forum und die Sache war für mich erledigt.
Kleine Info noch zum Zyxel 325 v2:
- extrem billigste Verarbeitung
- Ein- / Ausschalteknopf war in meinem Fall schräg angebracht
- die Frontklappe zur Abdeckung der Festplatten war so schwergängig, dass ich gleich beim ersten Versuch eine der beiden Verankerungsnasen abgebrochen habe
- Trotz des verwendeten Anti-Dröhn-Set ist es nicht möglich das Ding ruhig zu bekommen. Sobald der 325 eingeschaltet ist, übertragen sich die Schwingungen der Festplatten auf das Plastikgehäuse.
- Gerät hat sich schon 2-mal von selbst zurückgesetzt, d.h. alle Nutzer und PW gelöscht
- gerade habe ich das Firmwareupdate auf V4.80 gemacht, das GUI ist noch immer ein Graus
Der 325 ist derzeit noch als externe Festplatte im Dienst, wird aber nur eingeschaltet, wenn er benötigt wird. Vielleicht bastle ich mir noch ne Schalldämmungskiste und stecke ihn da rein.
Rumschmollen hilft nun aber nicht und das Projekt musste weitergehen. Vor langer Zeit hatte ich mal das Glück einen Mede8er testen zu dürfen. Welche Ausführung es damals genau war, kann ich leider nicht mehr sagen aber das Ding hat mich damals schon enorm begeistert. Jetzt schwirrte es also wieder in meinem Kopf rum und ich begab mich auf die Suche, wo man es günstig bekommt. Erkoren hatte ich mir den MED600X3D ohne WLAN und ohne interne Festplatte, somit auch ohne Lüfter, was für das Wohnzimmer schon sehr angenehm ist. Die Preise waren aber fast überall gleich, gebraucht habe ich ihn damals auch nicht bekommen, also habe ich nochmal knapp 140€ investiert und wurde bis heute nicht enttäuscht. Dieses Ding bekommt vom mir jegliche Empfehlung. Alles ist Plug & Play und jegliche bisher getesteten Formate werden erkannt und sauber gestreamt.
Das war das Projekt 1 - wie bekomme ich ein Bild vom Büro ins Wohnzimmer.
Der erste Versuch war einfach den PC ins Wohnzimmer zu stellen aber trotz leisem Lüfter war der surrende Ton doch mit der Zeit nervend. Danach gab’s den ersten Laptop. Mein Dell Inspiron 1520, der auch heute noch im Einsatz ist, musste als Versuchskaninchen herhalten. Auch hier war der Lüfter zwar nicht so flüsterleise aber es war schon mal wesentlich einfach den Laptop auf- und wieder abzubauen. Die WLAN Geschwindigkeit der FritzBox war auch nicht so berauschend, es war also ein Kompromiss aus kabellosem und schlechtem Bild oder gutes Bild und Kabel ziehen.
Irgendwann gab’s dann das AVM Fritz!media 8040(?). Sehr vielversprechend aber der totale Reinfall. Ich glaube nach 2 Tagen ist das Ding wieder weggeflogen. Mittlerweile war die nächste Generation der FitzBox da und WLAN Streaming in guter Qualität machbar.
Vor gut 3 Jahren ist der alte Samsung Fernseher rausgeflogen (irgendjemand hatte mich endlich erhört) und endlich hat wieder Sony Einzug gehalten. Mit integriertem Wi-Fi und DLNA war es nun auch möglich direkt auf den Rechner zuzugreifen. Der Laptop wurde nun nicht mehr gebraucht. Das war geschafft aber schon tat sich ein neues Problem auf. Die Videodateien waren jetzt nicht mehr nur ein paar MB groß und als mpeg irgendwo hinterlegt, sondern umfassten durch aus mehrere GB und schwirrten als mkv rum. Mit etwas Glück konnte der Sony die MKV Dateien noch auslesen aber durch die HD Auflösung waren wieder mal Ruckler angesagt.
Neues Spiel - neues Glück. Der Bohrer wurde aus der Werkstatt geholt und LAN Kabel vom Büro ins Wohnzimmer verlegt. Das Problem mit der Übertragungsgeschwindigkeit war nun beseitigt aber leider hat der Sony trotz sämtlicher Updates aus irgendwelchen Gründen nicht alle MKV´s erkannt. Der nächste Schritt hieß also: NAS. Die Informationen über die verfügbaren Geräte waren recht knapp und so habe ich mich hinreißen lassen und aus einem Angebot den Zyxel NSA 325 v2 geholt. (Randbemerkung: Fehlkauf!) Das Ding wurde als Media Zentrale angepriesen. Filme und Musik vom PC auf dem TV übertragen sei gar kein Problem also genau das, was ich wollte. Herausgestellt hat sich, dass das Ding nicht mehr als eine externe Festplatte mit LAN Anschluss ist. Media Gerät heißt bei Zyxel, dass auf den NAS eine Software (Twonky Media Server) drauf ist mit der man Mediendateien verwalten kann, mehr ist es in meinen Augen nicht. Am TV konnte ich mir dann mpeg und avi anschauen und auch mal ein paar mp3 anhören. Das hat geklappt aber das konnte mein Sony auch von Haus aus schon. Eine Datenaufbereitung hat der 325 nicht hinbekommen. Ich hatte dann mal gewagt in einem Forum eine Anfrage zu stellen, warum das alles nicht klappt und wurde darüber belehrt, dass der 325 dafür nicht ausgelegt ist. Auf meine nächste Frage, warum er dann als Media Server bezeichnet wird bekam ich den Hinweis, dass ich mich mal erkundigen soll, was das heißt. Naja das war dann mein letzter Besuch in diesem Forum und die Sache war für mich erledigt.
Kleine Info noch zum Zyxel 325 v2:
- extrem billigste Verarbeitung
- Ein- / Ausschalteknopf war in meinem Fall schräg angebracht
- die Frontklappe zur Abdeckung der Festplatten war so schwergängig, dass ich gleich beim ersten Versuch eine der beiden Verankerungsnasen abgebrochen habe
- Trotz des verwendeten Anti-Dröhn-Set ist es nicht möglich das Ding ruhig zu bekommen. Sobald der 325 eingeschaltet ist, übertragen sich die Schwingungen der Festplatten auf das Plastikgehäuse.
- Gerät hat sich schon 2-mal von selbst zurückgesetzt, d.h. alle Nutzer und PW gelöscht
- gerade habe ich das Firmwareupdate auf V4.80 gemacht, das GUI ist noch immer ein Graus
Der 325 ist derzeit noch als externe Festplatte im Dienst, wird aber nur eingeschaltet, wenn er benötigt wird. Vielleicht bastle ich mir noch ne Schalldämmungskiste und stecke ihn da rein.
Rumschmollen hilft nun aber nicht und das Projekt musste weitergehen. Vor langer Zeit hatte ich mal das Glück einen Mede8er testen zu dürfen. Welche Ausführung es damals genau war, kann ich leider nicht mehr sagen aber das Ding hat mich damals schon enorm begeistert. Jetzt schwirrte es also wieder in meinem Kopf rum und ich begab mich auf die Suche, wo man es günstig bekommt. Erkoren hatte ich mir den MED600X3D ohne WLAN und ohne interne Festplatte, somit auch ohne Lüfter, was für das Wohnzimmer schon sehr angenehm ist. Die Preise waren aber fast überall gleich, gebraucht habe ich ihn damals auch nicht bekommen, also habe ich nochmal knapp 140€ investiert und wurde bis heute nicht enttäuscht. Dieses Ding bekommt vom mir jegliche Empfehlung. Alles ist Plug & Play und jegliche bisher getesteten Formate werden erkannt und sauber gestreamt.
Das war das Projekt 1 - wie bekomme ich ein Bild vom Büro ins Wohnzimmer.
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Bisher erfolgreich getestet:
HTC HD2 * HTC Titan * Samsung Ativ S * Nokia Lumia 1520 * Nokia Lumia 635 * Allview Impera S * TrekStor WinPhone 4.7 HD * Microsoft Lumia 535 * Microsoft Lumia 950XL * Microsoft Lumia 650 *
Asus Vivo Tab * Microsoft Surface Pro 2 * Acer Iconia W4 * Lenovo YOGA Tablet 2 1051 F * Microsoft Surface 3 * i.onik Windows 10 Global Tab W11601 *Microsoft Surface Pro 4 *