29.09.16, 15:50
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Ich bin da voll bei @Techwork.
Habe das Beispiel gerade neben mir sitzen gehabt. Unser Kurzer darf 1 Std am Tag fernsehen, wenn Er etwas wissen mag, versuchen wir Ihn schon in Richtung "schau mal wo es stehen könnte" zu schubsen, leider ist es dann meist doch wieder nur Google
Aber, Er macht Sport, kann sogar auf Bäume klettern und zum Teil in freier Wildbahn ein paar Stunden überleben.
Was die Schule angeht, mein Lieblingsthema, der Bub ist jetzt in der 5. Klasse, hat seit der 3. Klasse Englisch, in Deutsch sind sie durch diverse Zeitformen und Grammatik allgemein gerast, als gäbe es kein Morgen. Dazu dann Briefe schreiben, Berichte zusammenfassen und weiss der Geier noch was. Mathe nicht besser, am Anfang Zahlen schreiben, dann Strichliste oder farbige Kästen zum Rechnen, über die Jahre dann römische Zahlen, Rechnen bis 1.000.000 mit Rest, Nachbarzehner, etc. Schriftliche Addition, Subtrahieren, Dividieren und Multiplikation + Anfänge der Algebra mit Umfang und Volumen bei einfachen geometrischen Figuren.
Der Kurze hat mit Ende der vierten Klasse so derbe die Schnauze voll von Allem gehabt und ist zwischendrin so richtig Baden gegangen, weil unser Schulsystem ja so toll auf kurzfristiges Lernen und Wissen aufgebaut ist. Ich lerne bis zur Klassenarbeit schriftliche Division, nur um nach den 3 Wochen mit Geometrie weiter zu machen???
Ich kann verstehen das die Kids irgendwann zu machen, ich zeige es dem Kurzen nicht, aber ich wäre an seiner Stelle auch überfordert. Schreiben in eigenen Worten ist je kleine Katastrophe, aber für so was gibt es ja Lese- und Rechtschreibschwäche, Kinderpsychologen und bezahlte Nachhilfe, meine Lehrer haben damals geheult das Sie (zurecht) nicht den Erziehungsauftrag der Eltern übernehmen können, heute müssen i.d.R. beide Elternteile Arbeiten und in ihrer Freizeit den Bildungsauftrag der Schule nachholen, oder darum kämpfen das die Kids mit dem Stoff mitkommen. Das ist das Traurige und es wird nicht besser...
Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
Habe das Beispiel gerade neben mir sitzen gehabt. Unser Kurzer darf 1 Std am Tag fernsehen, wenn Er etwas wissen mag, versuchen wir Ihn schon in Richtung "schau mal wo es stehen könnte" zu schubsen, leider ist es dann meist doch wieder nur Google
Aber, Er macht Sport, kann sogar auf Bäume klettern und zum Teil in freier Wildbahn ein paar Stunden überleben.
Was die Schule angeht, mein Lieblingsthema, der Bub ist jetzt in der 5. Klasse, hat seit der 3. Klasse Englisch, in Deutsch sind sie durch diverse Zeitformen und Grammatik allgemein gerast, als gäbe es kein Morgen. Dazu dann Briefe schreiben, Berichte zusammenfassen und weiss der Geier noch was. Mathe nicht besser, am Anfang Zahlen schreiben, dann Strichliste oder farbige Kästen zum Rechnen, über die Jahre dann römische Zahlen, Rechnen bis 1.000.000 mit Rest, Nachbarzehner, etc. Schriftliche Addition, Subtrahieren, Dividieren und Multiplikation + Anfänge der Algebra mit Umfang und Volumen bei einfachen geometrischen Figuren.
Der Kurze hat mit Ende der vierten Klasse so derbe die Schnauze voll von Allem gehabt und ist zwischendrin so richtig Baden gegangen, weil unser Schulsystem ja so toll auf kurzfristiges Lernen und Wissen aufgebaut ist. Ich lerne bis zur Klassenarbeit schriftliche Division, nur um nach den 3 Wochen mit Geometrie weiter zu machen???
Ich kann verstehen das die Kids irgendwann zu machen, ich zeige es dem Kurzen nicht, aber ich wäre an seiner Stelle auch überfordert. Schreiben in eigenen Worten ist je kleine Katastrophe, aber für so was gibt es ja Lese- und Rechtschreibschwäche, Kinderpsychologen und bezahlte Nachhilfe, meine Lehrer haben damals geheult das Sie (zurecht) nicht den Erziehungsauftrag der Eltern übernehmen können, heute müssen i.d.R. beide Elternteile Arbeiten und in ihrer Freizeit den Bildungsauftrag der Schule nachholen, oder darum kämpfen das die Kids mit dem Stoff mitkommen. Das ist das Traurige und es wird nicht besser...
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