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Paint als Bearbeiten zurück in den Kontext holen.
Ist eigentlich keine große Sache und funktioniert unter Windows schon recht lange. Das eigendlich Problem, ohne weitere Kenntnis, ist eher den Kontext zu finden.
Für diesen Spaß hier bewegt man sich in den hive "HKEY_CLASSES_ROOT" und dann in den Schlüssel "SystemFileAssociations", dort findet man alle Dateierweiterung und Funktionen für diesen Zweck als Unterschlüssel.
Ich führe das hier mal am Beispiel ".bmp" auf.
Wechselt man nun in den Unterschlüssel ".bmp", findet man unter anderem den Unterschlüssel "Shell" und dieser ist für dieses Vorhaben wichtig. Im Unterschlüssel "Shell" wird ein neuer Unterschlüssel erstellt wecher den Namen für diesen Vorgang, z.B. Microsoft.Paint, haben kann aber nicht muß, ich verwende Zahlen, also hat mein "Shell"-Unterschlüssel den Namen "1", weil der Erste. Beim Erstellen von Schlüsseln wird automatisch im Schlüssel immer eine Zeichenfolge erstellt welche unter anderem für die Ausgabe verantwortich zeichnet, für diese wird in meinem Fall der Wert "Bearbeiten" eingetragen.
{Das Verändern der Werte erfolgt entweder via Kontextmenü der Zeichenfolge mit "Ändern..." oder via schnellem Doppelklick -tip.}
Wer ein schönes Bildchen neben dem Aufruf im Kontextmenü haben will, der erstellt im Unterschlüssel "1" eine neue Zeichenfolge mit dem Namen "Icon", der Wert für "Icon" entspricht der Resource und dem Pfad zur Resource in welcher sich das gewünschte Bildchen befindet, so weit mir bekannt funktionieren beim Aufrufen via "Shell" nur .exe oder .dll (bilde mich natürlich gerne weiter ). In meinem Fall paßt es sich gut, daß die mspaint.exe auch das passende Bildchen beinhaltet.
Bei mir sieht das also so aus:
C:\Program Files\WindowsApps\Microsoft.Paint_11.2206.6.0_x64__8wekyb3d8bbwe\PaintApp\mspaint.exe,0
Die ",0" am Ende steht für das erste Bild in der Resource, da sollte man sich also vorab schlau machen. Dieses Schlaumachen geht am Schnellsten in dem man, z.B. auf dem Desktop von irgendeiner Verlinkung den Kontext aufruft (in 11 "Weitere Optionen anzeigen"), über "Eigenschaften" zu "Anders Symbol..." wechselt und mit "Durchsuchen..." zur Resource seiner Wahl navigiert.
So weit so gut. Damit wir im Kontext nicht nur die Ausgabe "Bearbeiten" und ein schönes Bildchen haben, sondern damit beim Draufklicken -tippen auch was passiert, möglichst das was soll , wird im Unterschüssel "1" ein weiterer Unterschlüssel mit dem Namen "Command" erstellt, der Wert für die wiederum automatisch erstellte Zeichenfolge im Unterschlüssel "Command" ergibt sich in diesem Fall aus der Ausführbaren und dem Pfad dort hin.
Bei mir sieht das also so aus:
C:\Program Files\WindowsApps\Microsoft.Paint_11.2206.6.0_x64__8wekyb3d8bbwe\PaintApp\mspaint.exe
Der Nachteil beim Aufrufen von apps via Shell ergibt sich aus der Bezeichnung des Installationsordners, "Microsoft.Paint_11.2206.6.0_x64__8wekyb3d8bbwe". Wenn die Ordnerbezeichnung durch ein update verändert wird, laufen die Aufrufe aus dem Kontext ins Leere und müßten angepaßt werden. In diesem Fall wäre es sinnvoller mit der entsprechenden ID zu arbeiten.
Prinzipiell läßt sich so jeder Kontext in Windows an die persönlichen Bedürfnisse anpassen ohne Chaos im System zu verursachen. Der Papierkorb sitzt übrigens da:
HKEY_CLASSES_ROOT\CLSID\{645FF040-5081-101B-9F08-00AA002F954E}\shell
When you eliminate the impossible, whatever remains, however improbable, must be the truth.
Spock
Eliminate all other factors, and the one which remains must be the truth.
Sir Arthur Conan Doyle
Entschuldigung, ich hoff' mal, ich hab' mich nich' zu kapp ausgedrückt!
Ein kleines Dankeschön schafft Freunde!
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