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Werbung im Podcast, nein danke!
Achtung Werbung!
Oder die sinnvolle Finanzierung eines Podcast's
WPV053
In Bezug auf die Monetarisierung des Podcast
Oder die sinnvolle Finanzierung eines Podcast's
WPV053
In Bezug auf die Monetarisierung des Podcast
Auch ein Podcast kostet Zeit, Nerven und am Ende sogar Geld, ich denke uns allen, also all den Verrückten die diesen Podcast aus Überzeugung hören, ist dieser Umstand durchaus bewußt.
Es stellt sich also eine Frage. Wie weit will man, beziehungsweise wir, mit einem Podcast gehen und muß es letztlich wirklich Werbung sein, also so wie sie heute in der Bundesrepublik verstanden wird?
Werbung à la Bundesrepublik ist heutzutage keine Produktinformation, so wie sie ursprünglich einmal verstanden wurde, sondern ganz eindeutig Gehirnwäsche. Es geht nicht mehr darum aufzuzeigen, was kann ein Produkt, sondern darum dir ganz eindeutig darzulegen, daß du nicht mehr dazugehörst, wenn du dieses Produkt nicht hast. Der ganze Spaß geht heutzutage sogar soweit, daß viele Menschen ihren Lebensunterhalt damit verdienen und auch gleichbedeutend ihre Bedeutung innerhalb der Gesellschaft damit rechtfertigen, daß sie die menschliche Psyche analysieren und ihre Schwachstellen aufzeigen welche dann dazu mißbraucht werden mittels Bild und Ton, zum Teil auch durch das Ansprechen aller menschlichen Sinne, diverse urtümliche Triebhaftigkeiten des Menschen auf der unterbewußten Ebene bewußt zu aktiven. Wozu das gut ist und wo das endet, beziehungsweise enden soll, sollte eigentlich jedem klar sein.
Was gehört in einen technischen Podcast der sich selbst finanziell tragen muß, Werbung oder fachlich fundierte Produktinformation oder läßt sich ein Podcast sogar durch Spenden finanzieren?
Der schlechteste Weg
Werbung à la Bundesrepublik gehört ganz eindeutig nicht dazu, denn dadurch würde das Prinzip Podcast in Gänze ad absurdum geführt, also ein Prinzip welches Information in der Tonform ohne finanzielle Beweggründe öffentlich streuen möchte. Ebenso gehört keine Ankündigung einer Werbeeinblendung dazu, denn dadurch würden unterschwellig jene urtümlichen Triebhaftigkeiten aktiviert, wobei jeder Mensch diese anders umsetzt. Die meisten Vertreter unserer Spezies schalten in den Werbemodus, ein Modus in dem sie auf der unterbewußten Ebene sehr empfänglich für Suggestionen sind, also angreifbar, einige Wenige nutzen die Zeit und gehen einfach auf’s Klo.
Der sinnvolle, aber mißbrauchbare Weg
Da wir hier prinzipiell von einem technischen Podcast reden, bietet sich die fachlich, korrekt durchgeführte Produktinformation regelrecht an. Das korrekte und wahrheitsgemäße Aufzeigen von Eigenheiten eines Produktes muß keinem, Kuck-mal-hier-ich-bin-einzigartig-du-brauchst-mich-ganz-dringend-und-ohne-mich-mußt-du-leider-sterben-Blödsinn gleichen, ganz im Gegenteil ließe sich so die Verbraucherinformation ganz ohne störende Unterbrechung oder gar hirnspezifischen Moduswechsel in die eigentliche Sendung einweben. Das setzt natürlich voraus, daß die Betreiber des Podcastes keine finanziellen Intentionen hegen und dieses dem Nutzer des Podcastes auch glaubhaft vermitteln können. Der Nutzer muß vor Mißbrauch, zum Bespiel durch Gehirnwäsche, geschützt sein und das setzt eine Vertrauensbasis voraus welche man bei kapitalorientierten Unternehmungen nicht zu suchen braucht. Dieser Podcast muß also ein Wohnzimmerpodcast bleiben, er soll sich finanziell selbst tragen können, darf aber nicht zur Geldverdienmaschine verkommen. Ein schweres Unterfangen, ich weiß. Letztlich verhält es sich damit wie mit wahrer Demokratie, es bleibt ein sch.... schwer zu schaukelndes Kind.
Der einfachste Weg
Die Form den Podcast durch Spenden finanziell zu tragen, ist eine sehr schwer zu realisierende Art und Weise, denn ein fester Kundenstamm und somit ein konstanter Geldfluß ist nich garantiert, womit ebenso die Qualität des Podcastes variieren würde, an welcher Stelle sei mal dahingestellt. Da in diesem Fall die Entstehungsgeschichte dieses Podcastes eine tragende Rolle spielt, also unsere zwei Plaudertaschen mit Herzblut bei der Sache sind, würde unter Umständen dieser Podcast qualitativ und konsequent ins Unmögliche verkommen und unsere zwei Plaudertaschen würden diesen Umstand, nich aus böser Absicht oder Unfähigkeit, nicht einmal wahrnehmen. Die wirklich einfachste Methode diesen Podcast in sich selbst finanziell tragfähig zu gestallten ist, ihn einfach selbst in ein Produkt zu verwandeln. Auf diese Weise würde dieser Podcast den Marktrestriktien unterliegen, zu deutsch, er kommt thematisch und qualitativ an und verdient somit Geld oder er geht einfach sang- und klanglos unter.
Eine verdammt schwere Erwägung in Bezug auf die Monetarisierung des Podcast, ich möchte hier keine Entscheidung treffen müssen.
Gleichbedeuten stellt dieses Pamphlet eine eindeutige Positionierung des Autors in Bezug auf die Zukunft und zukunftsorientierte Entscheidungen im Sinne WPV und Ableger dar.
Salvete!
When you eliminate the impossible, whatever remains, however improbable, must be the truth.
Spock
Eliminate all other factors, and the one which remains must be the truth.
Sir Arthur Conan Doyle
Entschuldigung, ich hoff' mal, ich hab' mich nich' zu kapp ausgedrückt!
Ein kleines Dankeschön schafft Freunde!
This is not scientifically founded.
It's only a matter of empirical values.