14.10.16, 17:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.16, 19:56 von email.filtering.)
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MS und seine Service Packs für Windows 7 & 8.1
Übersicht:
1) Vorgeschichte
2) So sieht es derzeit (Stand Anfang Okt. 2016) aus
3) Wie man eine Windows-Installation aktualisiert
4) Wichtige Hinweise zur Installation inoffizieller Update-Packages
5) Anwendbarkeit auf diverse Windows-Versionen
6) Nachtrag; Wenn die Update-Suche ewig dauert
1) Vorgeschichte
Seit der Veröffentlichung des Service Packs 1 für Windows 7 wurde von den Nutzern immer wieder die Veröffentlichung eines Nachfolgers eingefordert. Doch MS zierte sich über all die Jahre und hat seine wagen Zusagen stets widerrufen oder zumindest den Zeitpunkt nach hinten verschoben.
Anfang 2016 zeichnete sich dann endlich ein Service Pack 2 für Windows 7 ab, auf das viele Nutzer - wohl in Unkenntnis der Vorgänge - immer noch sehnsüchtig warten. Erst hieß es, das von MS nicht als solches bezeichnete Service Pack 2 für Windows 7 werde im April, später im Oktober 2016 erscheinen.
Doch ganz offensichtlich war das gar nie so angedacht oder gar geplant, denn auch das im Mai 2016 als KB3125574 veröffentlichte Convenience Rollup (mit Stand vom 25. April 2016) war alles andere als ein vollständiges Package, zumal in diesem zumindest die so wichtigen Updates für den IE und die .Net-Frameworks und wohl auch einiges mehr fehlten.
2) So sieht es derzeit (Stand Anfang Okt. 2016) aus
In seinem Technet-Blog beschreibt MS Anfang Okt. 2016 zum Thema "More on Windows 7 and Windows 8.1 servicing changes" wie das mit den Updates für Windows 7 und 8.1 nun ab sofort ablaufen soll: https://blogs.technet.microsoft.com/wind...g-changes/ bzw. auch https://support.microsoft.com/en-us/help...te-history
Langer Rede, kurzer Sinn: Es soll, beginnend mit Okt. 2016, grundsätzlich eine monatlich neu aufgelegte Zusammenfassung der jeweiligen (Sicherheits-)Einzelupdates veröffentlicht werden, die jedoch erst irgendwann einmal in ferner Zukunft so etwas wie eine "vollständige" Sammlung aller Einzelupdates sein könnte. (Wer MS kennt sollte den Konjunktiv sehr ernst nehmen, denn es wird ja bekanntlich gerne alles mögliche von heute auf morgen umgekrempelt bzw. fallen gelassen.) Was das ganze bis dahin in der Praxis für den Endkunden-PC bringen soll, ist allerdings immer noch nicht so recht klar.
3) Wie man eine Windows-Installation aktualisiert
Es wird wohl in der Praxis immer noch am schlauesten sein, eine neue Installation per inoffiziellem Update-Package (wie es beispielsweise von Winfuture angeboten wird) auf den jeweils aktuellen Stand zu bringen, und dann eben mit dem Windows-Update-Client von MS und / oder mit den inoffiziellen Monats-Update-Packages weiter zu machen.
4) Wichtige Hinweise zur Installation inoffizieller Update-Packages
Jetzt hat die Sache mit den inoffiziellen Update-Packages seit einigen Monaten leider einen gewaltigen Haken. Denn in der Standard-Konfiguration ist der Update-Client von MS ständig(!) aktiv, auch dann wenn gar keine Verbindung zum Internet besteht. Das führt wegen der dadurch bedingten Systemlast in Folge der permanenten Änderungen während der Installation von inoffiziellen Update-Packages dazu, dass sich der Abschluss der Installation bis zur gefühlten Unendlichkeit (in der Realität sind es eh nur etwa zwei ganze Tage) hinauszögert. Ein unhaltbarer Zustand, der angeblich mit der aktuellen Version des Update-Clients von MS nicht mehr auftreten soll oder zumindest sollte.
Daher ändert man unmittelbar nach der Windows 7-Installation die Einstellung für den Windows-Update-Client auf "NIE nach Updates suchen" und startet das Gerät danach unbedingt neu! Denn nur dann kann man sicher sein, dass der Update-Client auch wirklich nicht (mehr) aktiv ist.
Erst nach dem erfolgten Neustart von Windows 7 startet man die Installation des inoffiziellen Update-Packages, die dann, einfach bedingt durch die schiere Menge an enthaltenen Einzelupdates, immer noch gut und gern einige Stunden (aber zumindest keine Tage mehr) in Anspruch nimmt. Hinterher kann man die Einstellungen des Windows-Update-Clients wieder den eigenen Vorstellungen entsprechend vornehmen.
5) Anwendbarkeit auf verschiedene Windows-Versionen
Die obigen Ausführungen beziehen sich zwar auf den häufigsten Anwendungsfall, nämlich jenen einer Installation von Windows 7 mit (integriertem) SP 1, gelten aber selbstverständlich auch für Windows 8.1. Auf Windows 7 ohne SP 1 sowie Windows 8.0 wird hierbei bewusst keine Rücksicht genommen, zumal diese beidem Versionen ja von MS durch die vorhin genannten, offiziellen Nachfolger ersetzt wurden.
6) Nachtrag; Wenn die Update-Suche ewig dauert
Was zu tun ist, wenn die Update-Suche ewig dauert, habe ich in diesem Beitrag zusammengefasst.
Übersicht:
1) Vorgeschichte
2) So sieht es derzeit (Stand Anfang Okt. 2016) aus
3) Wie man eine Windows-Installation aktualisiert
4) Wichtige Hinweise zur Installation inoffizieller Update-Packages
5) Anwendbarkeit auf diverse Windows-Versionen
6) Nachtrag; Wenn die Update-Suche ewig dauert
1) Vorgeschichte
Seit der Veröffentlichung des Service Packs 1 für Windows 7 wurde von den Nutzern immer wieder die Veröffentlichung eines Nachfolgers eingefordert. Doch MS zierte sich über all die Jahre und hat seine wagen Zusagen stets widerrufen oder zumindest den Zeitpunkt nach hinten verschoben.
Anfang 2016 zeichnete sich dann endlich ein Service Pack 2 für Windows 7 ab, auf das viele Nutzer - wohl in Unkenntnis der Vorgänge - immer noch sehnsüchtig warten. Erst hieß es, das von MS nicht als solches bezeichnete Service Pack 2 für Windows 7 werde im April, später im Oktober 2016 erscheinen.
Doch ganz offensichtlich war das gar nie so angedacht oder gar geplant, denn auch das im Mai 2016 als KB3125574 veröffentlichte Convenience Rollup (mit Stand vom 25. April 2016) war alles andere als ein vollständiges Package, zumal in diesem zumindest die so wichtigen Updates für den IE und die .Net-Frameworks und wohl auch einiges mehr fehlten.
2) So sieht es derzeit (Stand Anfang Okt. 2016) aus
In seinem Technet-Blog beschreibt MS Anfang Okt. 2016 zum Thema "More on Windows 7 and Windows 8.1 servicing changes" wie das mit den Updates für Windows 7 und 8.1 nun ab sofort ablaufen soll: https://blogs.technet.microsoft.com/wind...g-changes/ bzw. auch https://support.microsoft.com/en-us/help...te-history
Langer Rede, kurzer Sinn: Es soll, beginnend mit Okt. 2016, grundsätzlich eine monatlich neu aufgelegte Zusammenfassung der jeweiligen (Sicherheits-)Einzelupdates veröffentlicht werden, die jedoch erst irgendwann einmal in ferner Zukunft so etwas wie eine "vollständige" Sammlung aller Einzelupdates sein könnte. (Wer MS kennt sollte den Konjunktiv sehr ernst nehmen, denn es wird ja bekanntlich gerne alles mögliche von heute auf morgen umgekrempelt bzw. fallen gelassen.) Was das ganze bis dahin in der Praxis für den Endkunden-PC bringen soll, ist allerdings immer noch nicht so recht klar.
3) Wie man eine Windows-Installation aktualisiert
Es wird wohl in der Praxis immer noch am schlauesten sein, eine neue Installation per inoffiziellem Update-Package (wie es beispielsweise von Winfuture angeboten wird) auf den jeweils aktuellen Stand zu bringen, und dann eben mit dem Windows-Update-Client von MS und / oder mit den inoffiziellen Monats-Update-Packages weiter zu machen.
4) Wichtige Hinweise zur Installation inoffizieller Update-Packages
Jetzt hat die Sache mit den inoffiziellen Update-Packages seit einigen Monaten leider einen gewaltigen Haken. Denn in der Standard-Konfiguration ist der Update-Client von MS ständig(!) aktiv, auch dann wenn gar keine Verbindung zum Internet besteht. Das führt wegen der dadurch bedingten Systemlast in Folge der permanenten Änderungen während der Installation von inoffiziellen Update-Packages dazu, dass sich der Abschluss der Installation bis zur gefühlten Unendlichkeit (in der Realität sind es eh nur etwa zwei ganze Tage) hinauszögert. Ein unhaltbarer Zustand, der angeblich mit der aktuellen Version des Update-Clients von MS nicht mehr auftreten soll oder zumindest sollte.
Daher ändert man unmittelbar nach der Windows 7-Installation die Einstellung für den Windows-Update-Client auf "NIE nach Updates suchen" und startet das Gerät danach unbedingt neu! Denn nur dann kann man sicher sein, dass der Update-Client auch wirklich nicht (mehr) aktiv ist.
Erst nach dem erfolgten Neustart von Windows 7 startet man die Installation des inoffiziellen Update-Packages, die dann, einfach bedingt durch die schiere Menge an enthaltenen Einzelupdates, immer noch gut und gern einige Stunden (aber zumindest keine Tage mehr) in Anspruch nimmt. Hinterher kann man die Einstellungen des Windows-Update-Clients wieder den eigenen Vorstellungen entsprechend vornehmen.
5) Anwendbarkeit auf verschiedene Windows-Versionen
Die obigen Ausführungen beziehen sich zwar auf den häufigsten Anwendungsfall, nämlich jenen einer Installation von Windows 7 mit (integriertem) SP 1, gelten aber selbstverständlich auch für Windows 8.1. Auf Windows 7 ohne SP 1 sowie Windows 8.0 wird hierbei bewusst keine Rücksicht genommen, zumal diese beidem Versionen ja von MS durch die vorhin genannten, offiziellen Nachfolger ersetzt wurden.
6) Nachtrag; Wenn die Update-Suche ewig dauert
Was zu tun ist, wenn die Update-Suche ewig dauert, habe ich in diesem Beitrag zusammengefasst.