08.04.17, 11:34
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Das Beispiel ist etwas sehr speziell, das gebe ich zu, aber die Woche war das Thema "intelligenter Vibrator" und seine Sicherheitslücken ein Thema.
Ich hatte es im Thread "Rückwärtszählen" gepostet, Heise hatte den Anfang gemacht und über ein Sicherheits-Leck bei einem Vibrator mit Kamera und Licht berichtet.
An sich kein Thema dem ich übermäßig Beachtung investiere, es gibt halt nichts, was nicht irgendwann doch eine Fanbase entwickelt, oder ganz einfach:
Es gibt nichts, was es nicht gibt oder was niemand braucht / benutzt.
Viel interessanter, bzw. zum Teil sehr traurig, finde ich persönlich die Kommentare unter den Artikeln, da tun sich folgende Gruppen hervor:
- IoT Geräte sind unsicher, das weiss doch jeder und wer sie nutzt ist selber schuld.
- Wer ein Gerät als W-LAN Access Point betreibt mit dem Login "Admin" und ohne Kennwort gehört geschlagen.
- Wer nutzt schon einen Vibrator, braucht kein Mensch.
Der Artikel von Heise gefällt mir von der Aufmachung schon nicht, zieht das Problem und Gerät ein wenig ins Lächerliche und die Klientel springt gleich mit auf.
Golem greift das Thema dann auf Basis des Heise Artikels auf, stellt das Problem als solches etwas reflektierter und kritischer vor, aber auch hier kristallisieren sich
in den Kommentaren relativ schnell die bekannten Gruppen zur Schau.
Ich zähle den geneigten WPVision.de User durchaus zu der Gruppe der IT-Begeisterten und möchte daher einfach etwas Input von Euch sammeln.
Habe ich als Käufer eines Produkts die Pflicht, im Vorfeld alles über das Produkt zu wissen, welche Gefahren davon ausgehen und wie es funktioniert?
Ich bin langjähriger Windows und Windows Phone / mobile Nutzer, das macht mich noch lange nicht zum Fachmann bei iPhone Problemen, Android-
Schwachstellen oder welche Daten von Alexa wo und wie lange gespeichert und in welchen Perioden aufgenommen wird.
Scheinbar gilt aber, zumindest bei den 2 Beispielen die Grundregel, wenn schon Nerd, dann richtig und nicht informiert ist = selber schuld?!
Das sehe ich nicht so, zum Einen kann niemand alles wissen, zum Anderen beschäftigt man sich in der Regel erst richtig mit Themen,
wenn sie Phase sind. Von Otto-Normal erwarte ich persönlich nicht, das Er sich vor jedem Kauf bis ins kleinste Detail informiert, oder vor dem Kauf
an der FH-Frankfurt einen Grundkurs in Übertragungstechnik, Netzwerktechnik und den gängigen Phishing Techniken belegt, nur um dann sicher
gehen zu können, das Er seine Webcam, etc. in Betrieb nehmen kann. Es wäre wünschenswert ein gewisses mindestmaß an Wissen zu haben,
im Umkehrschluss gilt das aber auch für alle Lebenslagen, wer weiss im Vorfeld welches Hundefutter am Besten zu einem Schäferhund im Alter
zwischen 3-4 Jahren passt, oder welche Maschen am sinnvollsten sind, um seinen Fanschal zu stricken??
Woher kommt der Anspruch der IT-Nutzer, das ihr Hobby das Aller sein sollte / muss und wieso mangelt es teilweise so stark am Verständnis
für unbedarfte Nutzer, die einfach kaufen was angeboten wird?
Ich hatte es im Thread "Rückwärtszählen" gepostet, Heise hatte den Anfang gemacht und über ein Sicherheits-Leck bei einem Vibrator mit Kamera und Licht berichtet.
An sich kein Thema dem ich übermäßig Beachtung investiere, es gibt halt nichts, was nicht irgendwann doch eine Fanbase entwickelt, oder ganz einfach:
Es gibt nichts, was es nicht gibt oder was niemand braucht / benutzt.
Viel interessanter, bzw. zum Teil sehr traurig, finde ich persönlich die Kommentare unter den Artikeln, da tun sich folgende Gruppen hervor:
- IoT Geräte sind unsicher, das weiss doch jeder und wer sie nutzt ist selber schuld.
- Wer ein Gerät als W-LAN Access Point betreibt mit dem Login "Admin" und ohne Kennwort gehört geschlagen.
- Wer nutzt schon einen Vibrator, braucht kein Mensch.
Der Artikel von Heise gefällt mir von der Aufmachung schon nicht, zieht das Problem und Gerät ein wenig ins Lächerliche und die Klientel springt gleich mit auf.
Golem greift das Thema dann auf Basis des Heise Artikels auf, stellt das Problem als solches etwas reflektierter und kritischer vor, aber auch hier kristallisieren sich
in den Kommentaren relativ schnell die bekannten Gruppen zur Schau.
Ich zähle den geneigten WPVision.de User durchaus zu der Gruppe der IT-Begeisterten und möchte daher einfach etwas Input von Euch sammeln.
Habe ich als Käufer eines Produkts die Pflicht, im Vorfeld alles über das Produkt zu wissen, welche Gefahren davon ausgehen und wie es funktioniert?
Ich bin langjähriger Windows und Windows Phone / mobile Nutzer, das macht mich noch lange nicht zum Fachmann bei iPhone Problemen, Android-
Schwachstellen oder welche Daten von Alexa wo und wie lange gespeichert und in welchen Perioden aufgenommen wird.
Scheinbar gilt aber, zumindest bei den 2 Beispielen die Grundregel, wenn schon Nerd, dann richtig und nicht informiert ist = selber schuld?!
Das sehe ich nicht so, zum Einen kann niemand alles wissen, zum Anderen beschäftigt man sich in der Regel erst richtig mit Themen,
wenn sie Phase sind. Von Otto-Normal erwarte ich persönlich nicht, das Er sich vor jedem Kauf bis ins kleinste Detail informiert, oder vor dem Kauf
an der FH-Frankfurt einen Grundkurs in Übertragungstechnik, Netzwerktechnik und den gängigen Phishing Techniken belegt, nur um dann sicher
gehen zu können, das Er seine Webcam, etc. in Betrieb nehmen kann. Es wäre wünschenswert ein gewisses mindestmaß an Wissen zu haben,
im Umkehrschluss gilt das aber auch für alle Lebenslagen, wer weiss im Vorfeld welches Hundefutter am Besten zu einem Schäferhund im Alter
zwischen 3-4 Jahren passt, oder welche Maschen am sinnvollsten sind, um seinen Fanschal zu stricken??
Woher kommt der Anspruch der IT-Nutzer, das ihr Hobby das Aller sein sollte / muss und wieso mangelt es teilweise so stark am Verständnis
für unbedarfte Nutzer, die einfach kaufen was angeboten wird?